Wolfgang Klesius, geboren 1963 in Bitburg absolvierte das Klavierpädgogik- und Pianistenstudium an der Hochschule für Musik Köln. Begegnungen mit Tibor Hazay (Ungarn), Aram Harasiewicz (Polen) und später mit Konstantin Scherbakov (Russland) und Cyprien Katsaris (Frankreich) prägten ihn nachhaltig und rückten die Spezialisierung auf eine sehr feine Klangkultur in den Vordergrund seines Spiels. Seine Auftritte führen ihn regelmäßig u.a. nach Italien, England, Frankreich, Luxemburg, nach Spanien und in die Schweiz, und seine außergewöhnlichen Programme sind eine Besonderheit in der Konzertszene.
Auf dem Programm der Godowsky-Tour 2017/2018 mit Wolfgang Klesius steht das „Triakontameron“, eine Sammlung von 30 Stimmungen und Szenen im Dreivierteltakt vom legendären Ausnahmepianisten Leopold Godowsky. Er komponierte die Stücke zwischen August und Oktober 1919, also kurz nach Ende des ersten Weltkrieges in seiner Wahlheimat USA.
Es sind Godowskys „Preludes“, wie wir sie auch von Frederic Chopin kennen. Jedes eine kurze Miniatur von epigrammatischer Prägnanz angeregt von verschiedenen Stimmungen, Plätzen und Erfahrungen, versehen mit einem malerischen Titel.
Viele der Stücke blicken in die Vorkriegszeit zurück – einige voller Wehmut, ja beinahe sentimental.
Alle verbindet in wunderbarer Subtilität der Walzerrhythmus, und natürlich spielt Wien eine wichtige Rolle in dieser Sammlung.
Der Eintritt ist frei !